Regionalpolitische Strategien und individuelle Handlungsbefähigung: Schlussfolgerungen aus zwei Modellprojekten zur Bekämpfung frühzeitigen Schulabbruchs in Frankreich

Autor/innen

Schlagwörter:

frühzeitiger Schulabbruch, staatliches Handeln, Regionalpolitik, Nichtinanspruchnahme, vulnerable Jugendliche

Abstract

In dieser Fallstudie werden innovative regionalpolitische Strategien zur Bekämpfung von vorzeitigem Schulabbruch in zwei französischen Regionen (Aquitaine und Rhône-Alpes) in den Blick genommen. Nach einer kurzen Einführung in die aktuellen politischen Maßnahmen und Strategien bezüglich der Thematik Schulabbruch im französischen Kontext, werden die beiden untersuchten regionalen Programme vorgestellt und erste allgemeine Schlussfolgerungen und Erkenntnisse über ihre Implementierung skizziert. Im zweiten Teil werden diese Programme mit Rücksicht auf die Handlungsbefähigungen zu Mitbestimmung, Bildung und Arbeit (Capabilities for voice, education and work) bewertet. Das generelle Ziel der regionalen Programme wird dadurch mit den Sichtweisen der Anspruchsberechtigten und LehrerInnen konfrontiert. Schließlich wird die Frage nach der Nichtinanspruchnahme von institutionellen Angeboten wie den untersuchten Programmen als eine zentrale Frage für einen Handlungsbefähigungsansatz staatlichen Handelns  aufgegriffen.

Ausgabe

Rubrik

Special Issue: "Transition From Education To Work - A Question Of Justice"